Donnerstag, 5. Februar 2009

Die Schweiz und der bilaterale weg mit der EU


Wie von den neinsagern und volksverdummern (SVP,SD und anderen) in den letzten tagen argumentiert wurde, finde ich ja sehr putzig, die meinen immer noch, das die schweiz so was besonderes sei und sich gegen aussen abgrenzen müsse!
Wir sind ja im moment von der EU als guter partner geschätzt und die schweiz wird noch geliebt von vielen eu bürgern, aber ob dann die liebe weitergeht wenn wir uns am 8.februar 2008 für ein nein zu den bilateralen und der freizügigkeitserweiterung mit rumänien und bulgarien entscheiden, das will ich mal sehr stark bezweifeln!




Zitat:


»Wir lieben die Schweizer. Wir lieben dieses wunderschöne Land«, schickt Jorgo Chatzimarkakis, ein liberaler deutscher Europaabgeordneter, voraus. »Aber diese unglaubliche Arroganz muss jetzt mal ein Ende haben! Die Schweiz wäre längst ein rückständiger Fleck in Europa, wenn sie nicht ihr wunderbares Bankensystem hätte und ihre tollen Ausnahmeregelungen.« Von fragwürdigen Vorrechten leben und sich dann auch noch moralisch überlegen fühlen – dem europäischen Patrioten Chatzimarkakis platzt da der Kragen: »Wer, bitte, legt denn das ganze Geld da drüben an? Die Schweizer müssen wissen: Sie schaden sich selbst mehr als uns, wenn sie am 8. Februar Nein sagen.«


Zitat ende.


# Alle für einen, einer für alle

Der Begriff, mit der diese Reaktion der EU gern umschrieben wird, heisst „Guillotine-Klausel“:


Man hört sie fast schon rauschen, die »Guillotine«. So heißt die womöglich fatale Klausel, welche die Schweiz im Jahr 2002 im Gesamtpaket mit sechs bilateralen Abkommen gegenüber der EU ratifizierte. Die Guillotine-Klausel besagt, dass, sollte die Schweiz einen Teil der Brüsseler Rechtsmaterie nicht im EU-Gleichschritt mitentwickeln, sämtliche bisher gültigen Verträge ungültig werden. Aus Sicht der EU-Mitgliedsländer ist die Guillotine-Klausel eine Musketier-Klausel: Alle für einen, einer für alle. Sollte die Schweiz die Personenfreizügigkeit nicht auf Bulgarien und Rumänien erweitern, ist Schluss mit der Kooperation. Sollte sie die bestehende Freizügigkeit mit den 25 EU-Ländern aufkündigen.
Dieser Fakt schein den Neinsagern gar nicht bewusst zu sein!




Nun liebe schweizer ihr habt es in der hand, ob ihr in europa eingebunden bleiben wollt oder ob Ihr ein sonderzügli fahren wollt und als aussenstehende ein inseldasein verbringen wollt, der schuss könnte dieses mal nach hinten losgehen.




Ich hoffe, dass ich auch nach dem 8.Februar 2009, ohne exorbitant kontrollen an der schweizer grenze und ohne mir an zu hören das ich aus einem abgrenzenden körnlipickerland, dass sich aus allem raushält und nur sich zu wort meldet wenns um geld geht reisen kann!


in diesem Sinn und geist am 8.Februar 2009 ein Ja in die urne einlegen!!




externe Links zum Thema:



Die bilateralen Verträge unter der Guillotine — Was tut die EU, wenn die Schweiz am 8. Februar Nein sagt? by Blogwiese.ch


Bloggen für die Bilateralen by Bilablog


Ein Ja zur Personenfreizügigkeit ist ein Ja zur Öffnung!by NEBS



Abstimmung 08. Februar 09: Personenfreizügigkeit mit der EU by Vernunft Schweiz



Sicht der Schweizer Demokraten,Negativ und volksverdummend!


Dossiers Freizügigkeit by Weltwoche






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