Dienstag, 16. Februar 2010

steuerafäre schweiz deutschland: ab heute wird scharf zurück geschossen

Am Freitag war es eine Medienmitteilung, am Samstag wurde der Zürcher SVP-Präsident Alfred Heer in der deutschen «Bild» zitiert. Und heute Montag ist die Drohung des Nationalrats sogar in den USA zu lesen.




Der umtriebige SVP-Nationalrat und Zürcher Parteipräsident Alfred Heer versucht mit einer Drohung, den deutschen Fiskus davon abzuhalten, Schweizer Daten-CDs mit Angaben von Steuersündern zu erwerben: Er will sämtliche Schweizer Konten von Deutschen Politikern und weiteren Amtsträgern offenlegen. Nämlich dann, wenn sich bewahrheitet, dass Deutschland tatsächlich CDs von «Daten-Dieben» abgekauft hat.




Haben deutsche Politiker und Richter Konten in der Schweiz?
Die Medienmitteilung zeigt Wirkung – zumindest medial. Am Samstag hat das deutsche Boulevardblatt «Bild» Heer mit seiner Drohung zitiert. Es gebe Hinweise, sagt Heer zudem im Bericht, dass zahlreiche deutsche Politiker und Richter in Liechtenstein und der Schweiz Konten oder Stiftungen unterhielten.




Er verweist aber auf die CDU-Spendenaffäre, die 1999 aufgedeckt wurde. Parteispenden der CDU, der Partei der Kanzlerin Angela Merkel und des damals amtierenden Kanzlers Helmut Kohl, sind in den 90er-Jahren als Schwarzgeld unter anderem auf Schweizer Bankkonten parkiert worden.




ich bin überzeugt: «Da liegt noch mehr solches Geld auf Schweizer Bankkonten.» und wer nichts zu verbergen hat muss sich vor einer solchen überprüfung ja nicht fürchten.



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