Mittwoch, 12. Dezember 2007

Schweizer Bundesratswahlen vom 12.Dezember 2007




Das neue Parlament,dass am 21. Oktober 2007 vom schweizer stimmvolk gewählt wurde, hat nun als erste Amtshandlung den Bundesrat gewählt.


Das ist unser neuer Bundesrat(Exekutive)



Hans-Rudolf Merz (FDP) gewählt mit 213 Stimmen.



Pascal Couchepin (FDP) gewählt mit 197 Stimmen



Samuel Schmid (SVP) gewählt mit 201 Stimmen.





Doris Leuthard CVP) gewählt mit 160 Stimmen



Micheline Calmy-Rey (SP) gewählt mit 153 Stimmen




Moritz Leuenberger(SP) gewält mit 157 Stimmen.



Eveline Widmer-Schlumpf (SVP) gewählt mit 125 Simmen.Will aber erst am 13.Dezember 2007 Bekanntgeben ob Sie die Wahl annimmt!








Wer ist Die Neue?

Bundesratstochter Widmer-Schlumpf


Eveline Widmer-Schlumpf ist die Tochter von Leon Schlumpf, welcher für die SVP von 1979 bis 1987 im Bundesrat gesessen hat. Dieser war heute völlig überrascht vom Ausgang der Wahl. «Ich habe keine Ahnung, ob sie die Wahl annimmt», sagte der Alt-Bundesrat.


Eveline Widmer-Schlumpf hat bisher vor allem auf kantonaler Ebene Politik gemacht. Die aus dem Kanton Graubünden stammende promovierte Juristin gilt als gemässigte SVP-Politikerin. Die 51-Jährige ist seit 1998 die erste Frau im Bündner Regierungsrat und bekleidet dort derzeit das Amt der Vorsteherin des Departements für Finanzen und Gemeinden. Zuvor war sie Richterin am Kreisgericht Trin. Eveline Widmer-Schlumpf ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.




Nicht wiedergewählt wurde:



Christoph Blocher (SVP) wurde mit 115 Stimmen nicht wieder in den bundesrat gewählt!




Bundesräte was tun die? von Amtsdauer bis Zauberformel.


Amtsdauer:


Beträgt für Bundesräte vier Jahre, ohne Möglichkeit einer Abwahl. Ihre Wiederwahl ist unbeschränkt möglich. Der momentan Amtsälteste: Moritz Leuenberger mit zwölf Jahren. Rekordhalter mit 25 Jahren Amtsdauer ist der Zuger Philipp Etter. Er sass von 1934 bis 1959 im Bundesrat.


Bundeskanzler/in:


Gibt es auch in der Schweiz, aber im Gegensatz zu Deutschland ist er nicht das Regierungsoberhaupt. Vielmehr leitet er die Administration des Bundesrats, ist also eigentlich «oberster Bürogummi». Immerhin wird er oftmals «achter Bundesrat» genannt.


Bundesversammlung:


Der gemeinsam tagende Stände- und Nationalrat, also die Kantons- und Volksvertreter im Bundeshaus. Die Bundesversammlung wählt die Bundesräte.


Chefin:
Die Bundespräsidentin im Jahr 2007 heisst Micheline Calmy-Rey. Die Bundesversammlung wählt jährlich turnusgemäss aus den Bundesräten einen Vorsitzenden. Der Bundespräsident leitet die Sitzungen des Bundesrats und hat repräsentative Pflichten. Er ist aber nicht Staatsoberhaupt.


Kollegialitätsprinzip:
Der Bundesrat sollte gegen aussen geschlossen auftreten, wenn er einen Beschluss gefasst hat – auch wenn das gegen die persönliche Überzeugung eines Einzelnen geht. In den letzten Jahren hat sich dies aufgeweicht. Schon Kurt Furgler (CVP) trat 1964 in den Ausstand als der Bundesrat den Schwangerschaftsabbruch beriet.


Weibel:
Jeder Bundesrat hat Bürodiener, Weibel genannt. Sie tragen wichtige Dokumente hin und her und bei offiziellen Anlässen einen Zweispitz auf dem Kopf.


Zauberformel:
Für eine ausgewogene Regierung sollten die Sitze den Grössen der Parteien im Nationalrat entsprechend verteilt sein. Momentan bedeutet dies SVP, SP und FDP je zwei Sitze, CVP einer.


Reisli:
Traditionell packt der Bundesrat jedes Jahr für zwei Tage sein Bündeli und geht auf ein Reisli. Oftmals organisiert ein Bundesrat die Reise selber und zeigt seinen Kollegen Sehenswürdigkeiten aus seinem Heimatkanton.




Liebe Leser,
Ich hoffe das Ihr jetzt etwas mehr über unsere Politik wisst, und hoffe das ich viele Komentare bekomme oder natürlich auch e-mails sind willkommen.
Ob die Neue Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf die Wahl angenommen hat oder ob Jemand anders gewählt wurde lasse ich Euch wissen!
Herzlichst Euer Andreas

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