Liebe Leser,
Heute war ich im Historischen Museum in Bern.
Ich hatte die möglichkeit an einer Führung durch die Austellung "Karl der Kühne mit dem Stadtwanderer (Claude Longchamp) mitzumachen!! Das habe ich natürlich trotz dem schönen wetter gerne mitgemacht.
wie es vor 532 Jahren wirklich war hat Claude unserer kleinen gruppe sehr gut rübergebracht..und ich konnte einiges dazu lernen was mir in der schule im geschichtsunterricht leider nie vermittelt wurde, oder dann nur sehr verfälscht.
Ein paar Zitate Quelle: Stadtwanderrer (Claude Longchamp):
legenden und fakten in der schweizer geschichte
die schweizer geschichte, die man in der schule hörte, kennt zwei feinde: rudolf von habsburg und karl den kühnen. könig rudolf von habsburg, lernt man, habe die freiheit der innerschwyzer eingeschränkt und damit 1291 den rütli-bund provoziert. das habe zur gründung der eidgenossenschaft geführt, die fast zweihundert jahre später, 1475/6 vom grössenwahnsinnigen burgunderherzog karl ernsthaft in frage gestellt, von den wehrhaften eidgenossenschaft jedoch heldenhaft verteidigt worden sei. seither seien wir schweizer ein unabhängiges und freies land!
das alles ist legendenbildung!
die schweizerischer eidgenossenschaft von heute wurden am 12. september 1848 gegründet. um dem ausgeprägt förderalistischen bundesstaat im zeitalter des aufkommenden nationalismus eine gemeinsame geschichte geben zu können, erfand man zwei generationen später “1291“. fakt ist jedoch, dass damals keine staat gegründet worden ist, sondern ein lokales bündnis zwischen uri und schwyz entstand, während der grossteil der heutigen schweiz diesem gar nicht angehörte. fakt ist auch, dass das konglomerat eidgenossenschaft, das sich zwischen 1350 und 1500 rasch ausdehnte, bis 1648 teil des heiligen römischen reiches deutscher nation blieb, wenn auch seit 1499 mit einem autonomiestatut.
ins reich der rechtfertigungen gehört aber, die eigenossen seien von den burgundern angegriffen worden; sie hätten sich nur verteidigt. mitnichten! am 25. oktober 1474 erklären die eidgenossen unter führung bern dem burgunderherzog karl den krieg. am 14. okobter 1475 erweiterte man diese kriegserklärung an die adresse der herzogin yolanda von savoyen, weil sich diese weigerte, mit den eidgenossen zusammen gegen burgund zu kämpfen. vorgängig hatte man die burgundisch-savoyischen besitzungen in der freigrafschaft und in der waadt zerstört und geplündert.
Zitat Ende.
Es ist noch anzumerken:
die Austellung im Historischen museum in Bern ist sehr gut gemacht man sieht vieles sehr viele Originale aus dieser Zeit, aber es war sehr hilfreich dich Claude als Navigator dabei zu haben, der der Austellung auch die Geschichtlichen anektoten gab, denn die Austellung ist von den Austellungsstücken so reichhaltig aber leider ohne sogenannten roten faden!!
Den Verweis (Link) habe ich unten beigefügt zum ganzen Bericht von Heute im Blog vom Stadtwanderer.
Claude Dir herzlichen Dank für die Tolle Führung und die tollen geschichtlichen fakten!!!
Herzlich
Andy
rückblick auf dem 22. juni 1476 von Stadtwanderer
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