3gang Homepage
Aus dem «HAB-Znacht» wird «3Gang». Neu wird am Mittwoch Abend in der Villa Stucki nicht nur ein Menu in drei Gängen serviert, zusätzlich gibt es einmal im Monat einen kulturellen Nachschlag.
zur Geschichte:
Als die HAB (Homosexuelle Arbeitsgruppen Bern) noch im anderLand zuhause waren, hiess es jeden Mittwoch Abend «anderBar & Beiz». Das gemeinsame Essen am Mittwoch nahmen die HAB mit als sie in die Villa Stucki umsiedelten und nannten es vorerst mal HAB-Znacht. Mit diesem Namen war man aber nicht zufrieden. Schliesslich ist der Mittwoch-Abend nicht nur für HAB-Mitglieder und auch nicht nur ein simples «Znacht». Es ist mehr. Ein gemütlicher Treff für Schwule und Lesben, ein feines Abendessen in drei Gängen, dazu die Schwubliothek und ab und an auch mal ein Vortrag oder eine andere kulturelle Beilage. Nach langem Hin und Her hat man sich für einen neuen Namen entschieden: «3Gang».
Markus Reichlin der Koch mit Mutters Rezepten
Für 22.50 Franken gibt es jeden Mittwoch Abend einen 3-Gänger, gekocht von Markus Reichlin und seinem Team. Ich habe den Koch gefragt, was ihm bei der Zusammenstellung der dreigängigen Menus wichtig ist: «Natürlich saisongerecht ist wichtig – aber auch preisbewusst. Meine Küche ist eine Mischung aus südfranzösischer, italienischer und Schweizer Küche, aber immer mit dem Anspruch, neue Kreationen zu komponieren und den Gaumen zu überraschen.» Markus Reichlin hat sein Handwerk bei Muttern gelernt und bei seinen verschiedenen Engagements in Restaurants weiterentwickelt. Markus ist aber nicht nur Koch, sondern auch Kleinklassenlehrer, Handwerker, und er macht spirituelles Channeling (!). Ich wollten vom vielseitigen HeteroMann wissen, ob es ihm gefällt, für Schwule und zwischendurch auch mal Lesben zu kochen. «Es fägt, für euch zu kochen. Ihr geniesst ganz offensichtlich und esst auch mit den Augen. Ihr rühmt auch, macht mir Komplimente. Köche haben es ja wie Künstler: Wir leben vom Applaus.»
Essen mit Kultureinlagen
3Gang will aber nicht nur den Magen verwöhnen, sondern auch den Kopf. Deshalb werden zukünftig vermehrt zwischen dem zweiten und dritten Gang kulturelle Leckerbissen serviert. Das können kurze Vorträge sein, eine Dia-Show oder Live-Musik. Für den Frühling ist sogar ein schwules «Kasperli»-Theater geplant. Man darf gespannt sein, was uns die Kulturgruppe der HAB auftischen wird.
Nun liebe Leser, jetzt wisst ihr wo ich mich jeweils am Mittwoch aufhalte!
Ihr dürft gerne auch mal vorbeikommen, da könnt ihr uns schwule und lesben hautnah miterleben, und ich versichere euch..wir sind gar nicht so anders als ihr!
Live is Live me gseht sech ihr villa!!
Herzlich euer Andreas die schwule sau!
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